Die wichtigsten Fragen im Leben des Menschen

Was sind die drei wichtigsten Fragen im Leben eines Menschen?   Die Antwort zuerst: 1. Woher komme ich? 2. Wohin gehe ich? 3. Was esse ich heute?

Gleich zweimal reiste Uschi Schneider, die Ernährungsberaterin vom Landratsamt Rhein-Neckar an, um dem 1BKSP1 und 2 erste, fundierte Grundlagen gesunder Ernährung zu vermitteln. Sie erläuterte den Schülerinnen und Schülern sehr anschaulich, worauf es ankommt und was dazu gehört, damit ein angehender Erzieher von Anfang an auf eine positive Einstellung zum Essen beim Kind einwirken kann.

Die Schüler gingen zunächst in Kleingruppen auf die Fragen ein: Warum essen wir, wie definieren wir gesunde Lebensmittel, wodurch wird unser Essverhalten beeinflusst und was gehört für Sie zu einer gesunden Ernährung? Sie präsentierten anschließend vor der Klasse, was ihnen jeweils wichtig erschien. Sehr bald war allen klar, wie weitreichend das Thema Ernährung ist und wie umfassend es betrachtet werden muss.

Uschi Schneider erläuterte im weiteren Verlauf ernährungsphysiologische Grundsätze und erarbeitete mit den Klassen die Nährstoffgrundlagen. Dabei vermittelte sie sehr anschaulich den Tagesbedarf eines 4jährigen Kindes: mitgebrachte Lebensmittel wurden auf je einem Teller für 1. und 2. Frühstück, Mittagessen, Zwischenmahlzeit und Abendessen „angerichtet“. Auf einfache Art wurde deutlich, dass die Menge des Tagesbedarfs gar nicht groß ist. Ebenso wurde die Notwendigkeit der Abwechslung sichtbar.

Die vielleicht wichtigste Erkenntnis, die die Schüler aus der Beratungsstunde mitnehmen konnten, war: Es kommt nicht so sehr auf Nährwerttabellen, Kalorienzählen, Bio oder nicht Bio an, sondern auf das „lustvolle“ Essen, an dem jeder gerne teilnimmt, wo es sichtlich schmeckt, das Auge mit isst und sich alle Mühe gegeben haben.

Mit einigen wenigen Hauptaugenmerken können Kinder auf den „richtigen“ Ernährungsweg gebracht werden, z.B. Butter von Anfang an dünn auftragen, Saftschorle dünn anbieten, d.h. wenig Saft, viel Wasser, wenig Wurst (wegen dem hohen Fettanteil), eher Fleisch und natürlich viel frisches Obst und Gemüse anbieten und schmackhaft machen.

Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich bei Uschi Schneider mit einem „Erntedankkörbchen“, in den jeder etwas Frisches, Gesundes hineingelegt hatte. ze