Berlin ist immer eine Reise wert!

Um 7.30 Uhr – pünktlich zur 1. Stunde – machten sich Schülerinnen und Schüler der 2BFH2, 2BFP2 und der BVJ mit Ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern auf den Weg nach Berlin. Unsere Reise startet äußerst luxuriös, denn die Gruppe von 48 Personen fuhr mit einem 83 Platz großen Doppeldeckerbus dem sonnigen Berlin entgegen.

Wir waren im „Generator Hostel“ in Berlin untergebracht, ein 900 Bettenhaus, das allerlei Schüler- und Studentengruppen beherbergte. Schon am ersten Tag wurde klar, dass es sich auszahlt, wenn man Fremdsprachen beherrscht, denn so konnte man auch in der Hostel eigenen Bar leichter kommunizieren.

Am Dienstag stand eine Stadtrundfahrt mit Reiseleiter auf dem Programm, so dass alle einen Überblick über Alex, Bundestagsgebäude, Mauerreste, Museen und … Strandbars erhielten. Am Nachmittag wurde vielen zum ersten Mal im Museum am Check Point Charlie deutlich, welche Strapazen die Bürger der ehemaligen DDR auf sich genommen haben, um aus dieser zu fliehen. Für die Teilnehmer hieß es im Anschluss Shoppen gehen, Eis essen gehen, … das von allen trotz schweißtreibenden Temperaturen gerne angenommen wurde. Abends besuchten wir gemeinsam eine Schülerdisco, die für viele nicht der Renner war, da die hauptstädtische Musikauswahl einfach nicht so richtig unserem Geschmack entsprach.

Am Mittwoch wurden die Bunkeranlagen unter Berlin besucht. Trotz akutem Sauerstoffmangel und klaustrophobischen Situationen herrschte gute Stimmung, da die Führer der Bunkeranlagen allerlei interessante, aber auch bedrückende Gesichtspunkte verdeutlichten. Am Nachmittag des selben Tages konnte außer des üblichen Shopping-Programmes noch Bekanntschaft mit Berühmtheiten wie Günter Jauch, Thomas Gottschalk, George Clooney,… geschlossen werden, da diese recht zahlreich in „Madame Tussauds“ anzutreffen waren. Der krönende Abschluss war für viele nicht die Cocktailbar sondern eindeutig der Besuch des Musicals „Dirty Dancing“.

Der Donnerstagvormittag war zur freien Verfügung. Teile der illustren Reisegruppe gingen nach Wannsee, machten eine Spreefahrt, gingen ins medizinhistorische Museum oder erfreuten sich ein letztes Mal beim Shopping. Am Nachmittag schlossen wir unsere Berlinfahrt mit einen Besuch des Bundestages ab. Hier hatten wir eine Führung, einen Imbiss, den Besuch der Reichtagskuppel (mit VIP-Fahrstuhl, so dass wir keine zwei Stunden warten mussten) und eine Erläuterung zum Plenarsaal. Leider hieß es nun für uns alle den Abschied ins Auge zu fassen, welchen wir in einer Strandbar an der Spree, beim Eisessen, oder in den Hackeschen Märken,… machten.

Am Freitagmorgen bereits um 7.45 Uhr war die Reisegruppe, trotz teilweise eklatantem Schlafmangel, vollständig abreisebereit und machte sich, jetzt leider mit einem kleineren Bus, auf die Rückreise durch die üblichen Freitagsstaus, so dass wir erst um 18.30 Uhr wieder Zuhause in Sinsheim waren.

Schade, dass wir nicht noch mehr Zeit für Berlin hatten, denn wir hätten gerne noch viel mehr gemacht – aber wir haben immer noch „einen Koffer in Berlin“, denn Berlin ist immer wieder eine Reise wert. th