Pisa – Pasta – Amore!

Mit Frau Gabiersch, Frau Matt, Frau Metzger und Frau Christoph auf Studienfahrt in die Toskana

Wenn man die Studienfahrt der Toskana in wenigen Worten zusammenfassen möchte, sind es die folgenden: Bus – Bungalow – Pasta – Pisa – Pasta – Cinque Terre – Pasta – Siena – Cappuccino  – San Gimignano – Pizza – Florenz – Bus.

In der Dunkelheit Sinsheims abgefahren, kamen wir nach 12 langen Stunden bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 26 Grad in der Toskana an. Der erste Tag wurde zur Regeneration genutzt, oft am Pool, manchmal auch am Meer, denn der darauffolgende Tag hatte Pisa und den Carrara Marmor auf dem Programm stehen. Für die Teilnehmenden der Studienfahrt ein interessanter Ausflug, für den Busfahrer Andi hingegen ein Ausprobieren seiner Hupe und ein Rangieren auf engsten Straßen. Die abendliche Sonne versank schließlich im Essensduft über den Bungalows des Campingplatzes. Auch das Programm des nächsten Tages war vielversprechend; eine Bootsfahrt in das Weltkulturerbe der Cinque Terre, Bademöglichkeit inklusive. Neben zahlreichen Seniorenausflügen sämtlicher europäischer Länder saßen wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Boot und freuten uns auf das Baden im wunderschönen Meer. Trotz Stärkung in den unterschiedlichsten kleinen Bergdörfern, hörte man am Abend das Klappern der Töpfe und des Bestecks, als die hungrige Stille sich über unser Bungalowdorf legte. Siena und San Gimignano waren das Ziel am nächsten Tag, wie bereits zuvor hatten die Lernenden die Gelegenheit, die Orte auf eigene Faust zu erkunden. Der Dom von Siena, ebenso die Piazza del Campo ließen sowohl Lehrerinnen als auch Schülerschaft sprachlos zurück. Selbst der Cappuccino und das traditionell von den Lehrerinnen verspeiste Sandwich/Panini/Tramezzini des Cafés Nanini schmeckten bei den sommerlichen Temperaturen hervorragend. Und während am Abend die Lehrerinnen sich das erste Mal im Restaurant des Campingplatzes bekochen ließen, richteten die Schülerinnen und Schüler im Bungalowdorf das Essen auf ihren Tisch.

Zum Abschiedsschmerz am nächsten Morgen gesellte sich ein weiteres Problem, das sich bereits in San Gimignano abzeichnete: der Wettergott war uns nicht mehr hold – und das, obwohl wir wirklich immer alles leer gegessen hatten! – und es regnete und regnete. Die wichtigste Frage an diesem Freitag „wir lassen aber Florenz ausfallen und fahren gleich heim, oder?“ wurde regelmäßig von den Lehrerinnen mit „Nein!“ beantwortet. So verbrachten wir den letzten Tag der Toskanafahrt im wunderschönen Florenz, durch das die Schülerinnen und Schüler uns in Kleingruppen führten und die vorbereiteten Referate hielten. Der Regen dämpfte etwas die Laune der Gruppen, aber auch hier war Pasta und Pizza (sowie ein Disneyladen) der Stimmungsaufheller. Den Ruf der Uffizien ging nur das Lehrpersonal nach und verbrachte dort mehrere begeisterte Stunden – Wartezeit am Eingang nicht mit eingerechnet.

Zu später Stunde verließen wir schließlich Florenz und machten uns auf die 12- stündige Heimfahrt, die wir dank unseres Busfahrers Andi, der mehrmals einen herausragenden Musikgeschmack bewies, sicher überstanden.