Flüchtiges eingefangen

Beim Besuch einer Ausstellung verhalten sich Menschen sehr ähnlich: Sie gehen langsam von Exponat zu Exponat, verweilen lange vor den Kunstwerken, lassen sie ausgiebig auf sich wirken. Inspiriert durch die Vernissage von Jenny Schäfer in der Art O Thek wählte Monika Heitz-Buttendorf für die Schülerinnen des SG11  einen anderen Weg. Nur so im Vorbeigehen an den ausgestellten Werken sollten flüchtige Stimmungen und Gefühle eingefangen werden, ganz ohne Vorabinformation sollten sich die Schülerinnen beim Umblicken erste Gedanken zur Künstlerin und ihrer Maltechnik machen.

Erst dann kam der intensive Gang durch die Ausstellung – um auf dem großen weißen Tisch in der Galerie dann selbst mit Aquarellstiften und -kreiden frei zu gestalten. Nur die Ausstrahlung, nicht aber der Inhalt der umgebenden Bilder ließ die Werke der Schülerinnen entstehen. Zu betrachten sind sie im Treppenauge des H-Gebäudes. h-bt/hrb