Rhetorik & Präsentation im Studienhaus Wiesneck

Wir, die Schülerinnen und Schüler des 1BK2P, starteten nach den Weihnachtsferien am Sinsheimer Bahnhof unsere Zugfahrt zum Studienhaus Wiesneck. Die Fahrt verlief problemlos (keine verspäteten Züge!) und wir kamen pünktlich am Bahnhof „Himmelreich“ an.

Anschließend machten wir uns zu Fuß auf den Weg Richtung Unterkunft. Gespannt auf das Haus, die Zimmer und das Seminar kamen wir nach einem viertelstündigen Fußmarsch dort an. Wie bekamen unsere Schlüssel, stellten unser Gepäck in den Zimmern ab und trafen uns ohne große Verschnaufpause im Aufenthaltsraum.

Dort warteten bereits unsere beiden Seminarleiter auf uns. Die Klasse wurde über die Regeln und den Ablauf des Seminars aufgeklärt. Nachdem unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt wurde, gingen wir in die Seminarräume, wo wir einen ruhigen Einstieg in das Seminar machten: In Zweier -Teams zeichneten wir unsere Umrisse gegenseitig auf große Blätter, um uns anschließend unsere Stärken bewusst zu machen und diese in die Umrisse zu schreiben.

Als diese Aufgabe getan war, sollte jeder sein Ergebnis vorstellen. Anschließend trugen wir zusammen, was dem Einzelnen beim Präsentieren Probleme bereitet, um im weiteren Verlauf des Seminars die meistgenannten Problembereiche zu thematisieren.

Daraufhin begannen schon die ersten „kleinen“ Präsentationen: Wir bekamen Bilder vom aktuellen Weltgeschehen, um die darauf dargestellten Themen zu zweit für eine dreiminütige Präsentation vorzubereiten. Diese wurden vorgetragen und gefilmt. Die anschließende Videoanalyse klärte uns darüber auf, was uns gut gelang und welche Fehler wir machten, wenn wir präsentieren.

Im Laufe der ersten beiden Tage bekamen wir somit einige Tipps, wie wir unsere Körpersprache verbessern können, wie wir gegen die Nervosität ankommen und wie wir richtig sprechen. Wir machten Übungen wie zum Beispiel einen Korken zwischen die Zähne nehmen und dann ein Gedicht über einen Zwetschgenkern aufsagen. Wir wiederholten die Übung, bis wir einigermaßen verständlich geklungen haben.

Am zweiten Tag bereiteten wir einzeln unsere Präsentation zu einem selbst gewählten Thema vor. Für fünf Minuten Präsentation hatten wir etwa zwei Stunden Zeit. Wir zogen uns auf unsere Zimmer zurück und machten uns an die Arbeit. Um 4:00 Uhr trafen wir uns wieder und stellten unsere Themen vor einer Kamera vor.

Am nächsten Tag machten wir darüber eine weitere Videoanalyse. Wir sahen, wie oder ob wir uns über die Tage verbessert hatten und bekamen nochmals Vorschläge dazu, welche Kleinigkeiten noch verändert werden könnten. Die drei Tage überraschten uns positiv und brachten viel Spaß mit sich. Am ersten Abend fuhren wir nach Freiburg und verbrachten dort in kleinen Gruppen einen gemütlichen Abend. Den zweiten Abend widmeten wir Gemeinschaftsspielen im Studienhaus.

Am letzten Tag machten wir uns dann nach dem Mittagessen auf den Weg nach Hause. Wir nehmen viele Tipps und Erfahrungen für künftige Präsentationen aus diesen drei Tagen mit. Alles in allem war es ein sehr gelungenes Seminar, es herrschte eine angenehme Atmosphäre und die Klasse hat sich dort sehr wohl gefühlt. Eleni Welker, 1BK2P; Silke Emmerich