Gekonnt vortragen

Seminar für die Klasse 2BFP1/2 in Bad Liebenzell

Am 16. Juli machten wir uns, die Klasse 2BFP1/2, mit dem Zug auf den Weg nach Bad Liebenzell. Als wir am Bahnhof in Bad Liebenzell angekommen und unser Gepäck abtransportiert wurde, begaben wir uns auf den mühsamen Fußweg hoch zur Burg. Oben angekommen wurden wir erschöpften Schüler und Lehrer herzlich mit Brezeln und kalten Getränken begrüßt. Nach dieser Stärkung begann der erste Programmpunkt des Seminars.

Frau Gandenberger und Herr Rapp, die Seminarleiter, und Jennifer, die Praktikantin aus den USA, begrüßten uns und ließen jeden Einzelnen sich vorstellen. Nach der Vorstellungsrunde lernten wir etwas über Sprecher und Empfänger und was für Kriterien bei einem Vortrag wichtig sind, so dass er beim Zuhörer gut ankommt.

Nachdem das leckere Mittagessen verzehrt und jeder mehr oder minder ausgeruht von der Mittagspause zurück in den Seminarraum gekommen war, machten wir Sprechübungen. Danach hat sich jeder ein Bild ausgesucht und musste nach Kaffee und Kuchen eine zweiminütige Geschichte erzählen.

Nachdem jeder seine Phantasie hatte spielen lassen, erlernten wir die bedeutenden Punkte einer Stehgreifrede und durften diese natürlich gleich ausprobieren. Abends haben wir in der Burgschenke das Tanzbein geschwungen und sogar Frau Holzwarth fand Gefallen an den heißen Rhythmen des Salsa.

Am zweiten Tag erschienen alle, wenn auch bei den meisten nach einer eher kurzen Nacht, beim Frühstück. Um neun Uhr trafen wir uns im Seminarraum und begannen den Tag mit einem Konzentrationsspiel, bei dem man Wäscheklammern an seine Mitschüler heften musste, ohne dass sie es merken. Danach wurden wir in die Kunst des Fünf-Satzes eingeweiht.

Jeder hat sich bis zum Nachmittag einen Fünf-Satz überlegen müssen. Dieser wurde dann mit einer Kamera aufgezeichnet, im Ferneseher angeschaut und besprochen. Nach dem das Abendessen aufgegessen war, konnten wir über den Abend wieder frei verfügen und hatten viel Spaß zusammen beim Uno spielen und reden.

Der dritte Tag war leider auch schon unser letzter Tag. Frisch gestärkt vom Frühstück leitete Jenny ein Spiel an, bei dem wir in Dreiergruppen mit einem Begriff, immer abwechselnd, eine Geschichte erzählen sollten. Unter der Überschrift „Zukunftswerkstatt“ bekamen wir Tipps wie wir unsere Zukunft längerfristig im Bezug auf unsere Ausbildung, Familie oder andere Zukunftswünsche planen können.

Jeder erstellte seinen persönlichen Plan, gestaltete ein Plakat und trug alles dann der Gruppe vor. Diese hatte die Aufgabe den Plan zu beurteilen, ob das Ziel realistisch ist und was man eventuell noch verbessern oder beachten sollte. Als Abschluss machten wir eine kleine Reflexion bei der herauskam, dass die meisten in der Klasse mit allem zufrieden waren und viel mitnehmen konnten.

Nachdem das schmackhafte Mittagessen verzehrt war, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Abschließend ist zu sagen, dass es dank der Arbeit der Referenten und der tollen Klassengemeinschaft drei wunderschöne Tage waren, in denen wir uns alle sehr wohl gefühlt haben. Janina Ehrmann