Hilfe, wo sie gebraucht wird
Defi hängt nun zentral und für alle schnell erreichbar im Schulzentrum
Dank einer großzügigen Spende der Sparkasse Kraichgau ist es nun möglich, den Defibrillator wie geplant im Eingangsbereich des Neubaus ASS/MWS in der Nähe des kleinen Lehrerzimmers an der Wand sicher zu befestigen. Diese Wandhalterung schützt den Defi vor Unfug und gewährleistet, dass der Zugangsweg für Personen der ASS und der MWS in etwa gleich ist. So kann im Bedarfsfall – den wir hoffentlich nicht erleben – jeder schnell darauf zugreifen und das AED-Gerät in Betrieb setzen.
Unbefugte und „Spaßvögel“ werden von ihrem unverantwortlichen Handeln abgeschreckt und auch gleich ermittelt, da sie beim Öffnen der Halterung einen schrillen Alarmton auslösen. Also: der Defi ist nur für den Notfall! Aber dann kann er Leben retten!
Bedienen kann und darf ihn jede Person, da beim Öffnen des Geräts alle notwendigen Anweisungen für den Ersthelfer erfolgen. Jedoch ist auch der allerbeste AED (automatisierter externer Defibrillator) wirkungslos, wenn im Ernstfall der Ersthelfer die korrekte Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) nicht durchführen kann.
Daraus folgt: die HLW üben und am besten die gesamten EH-Maßnahmen alle zwei Jahre auffrischen! Das Kollegium von ASS und MWS hat bereits eine Einweisung in die Handhabung des AED-Geräts erhalten, ebenso die Schulsanitäter.
Durch die Sparkassenspende ist unser Schulzentrum wieder ein Stück sicherer geworden.
Nicht vergessen werden darf: die Spende war so groß, dass der Schulsanitätsdienst (SSD) außerdem mit einem Rucksack ausgestattet werden konnte, der großzügig mit Erste-Hilfe-Materialien von Hans-Adam Wellenreuther gefüllt wurde. Auch damit konnte die Sicherheit, speziell der Pausendienst, verbessert werden.
Dieser Rucksack erhielt wenige Tage nach der Übergabe bereits seine „Feuertaufe“. Eine Gruppe des SSD nahm in Eppelheim an einem Erste Hilfe-Wettbewerb zwischen SSD und Jugendrotkreuzgruppen teil. Dort kam er zum Einsatz, als die Schulsanis an verschiedenen, realistisch gestalteten Unfallsituationen, „Erste-Hilfe“ leisten mussten. Sie waren mit Begeisterung bei der Sache und sammelten wichtige Erfahrungen. Auf alle Fälle wollen sie nächstes Jahr wieder teilnehmen! (Näheres hierzu unter: http://www.jrk-rn-heidelberg.de)
Abschließend noch einmal recht herzlichen Dank für Spende! ze