Vier Jahreszeiten einmal anders

FSP-Klassen begrüßen neuen Erzieherjahrgang

Es gibt wenige Dinge, die einen so durch das Jahr begleiten wie Schirme: Egal zu welcher Jahreszeit, ein Schirm muss ständig einsatzbereit sein. Doch so richtig kümmert man sich ja nicht um die praktischen Helfer. Die Klassen 2BKSP2/1 und 2/2 haben das jetzt einmal auf wunderbar phantasievolle und mitreißende Weise korrigiert und mit ihrer Performance die Schüler des neuen Erzieherjahrganges an der Albert-Schweitzer-Schule willkommen geheißen.

Buntes Herbstlaub und pralle Trauben, Schneekristalle und eine kalte Wintersonne, knallbunt leuchtende Frühlungsfarben und – tja, der Sommer, der hielt etwas Besonderes bereit. Unterstützt von Iris Steinmann (Rhythmik) sowie Gisela Hachmann und Christine Kluge (Bildende Kunst) verwandelten die Schüler unscheinbare weiße Schirme in einzigartige Kunstwerke. Doch zum Anschauen allein sind die ja viel zu schade und so entwickelten die Schüler in einem aufwändigen Prozess eine Choreographie, die alle vier Jahreszeiten vor den staunenden Gästen lebendig werden ließ.

Da gab es den Herbst, der sich mit pfeifendem Wind und einem letzten Aufblitzen der farbenfrohen Natur – samt wundervoll vorwitzigem Igel – gegen den Wechsel der Jahreszeiten stemmte. Doch gegen die Dunkelheit des Winters und die Besen der Menschen kam er einfach nicht an. Nur in Zeitlupe schien dann der Winter voranzuschreiten: zu eisig war die Kälte und im heraufziehenden Schneetreiben wollte sicher so mancher das Klirren der Eiszapfen als Glocken, die den Frühling einläuten interpretieren.

Der kam dann auch mit der ganzen Energie seiner lebhaften Farben und einer ansteckenden Fröhlichkeit. Besonders die Gäste in der ersten Reihen wurden damit konfrontiert, denn sie fanden sich urplötzlich inmitten der wirbelnden Farben tanzend wieder.

Der Sommer, ja, der Sommer: Strandbad, gute Laune, Rhythmus und Musik die verbindet – und ein gestresster Bademeister. Der griff kurzerhand zu seiner Geheimwaffe, dem „Bienenschirm“.  Und kaum waren die ein bisschen herum gesummt, hatte der gute Mann endlich wieder seine Ruhe.

Beobachtet wurde das bunte Treiben übrigens nicht nur von den zahlreich erschienenen Gästen. In luftiger Höhe umkreisten gar merkwürdig aussehende Geschöpfe die Gesellschaft. Dort, hoch droben zeigten die Schüler Pappmaché-Tiere, die ganz offenbar aus einem Labor mit sehr gut gelaunten Gentechnikern entkommen waren. hrb