Tod, was dann?

Drei Tage zwischen „Leben und Tod“ – Das „Sterbeseminar“ der ASS

Vor den Herbstferien hat  sich die Klasse 3 BFA 2 der Altenpflege mit den Lehrerinnen Gabriele Knerr, Margarita Kopecek und Krimhild Langer sowie den Studenten Marco Stickel und Hanna Weidenfeller in Neckarzimmern drei Tage lang im Rahmen eines Sterbeseminars mit dem Themenkomplex „Leben und Tod“ befasst.

Schon das Einstiegsthema, zu dem jeder Schüler einen persönlichen Gegenstand mitbringen sollte, der ihm viel bedeutet, war sehr emotional. Dieser wurde in die Mitte des Stuhlkreises gelegt. Zusammen mit Kerzen und Tüchern als Dekoration ergab sich eine nachdenklich stimmende Atmosphäre. Es wurde von Krimhild Langer ein „Redestein“ weitergereicht. Wer den Stein hatte, durfte über seine eigenen Erfahrungen über Leben und Tod erzähle. Am Ende des Austausches war der Stein mit „positiver Energie“ geladen.

Im Rahmen des Seminars wurde  unter anderem auch die rechtliche Seite des Sterbens im Pflegeheim dargestellt und die Bedeutung des Glaubens und der Religion in Gruppenarbeit durch kreatives Bearbeiten von Naturmaterialien herausgearbeitet. Der Umgang und die Kommunikation mit Sterbenden wurde ausführlich erklärt und geübt und die Pflege eines verstorbenen Menschen anhand einer Puppe verdeutlicht.

Die Mahlzeiten wurden gemeinsam eingenommen und die Klassengemeinschaft konnte dadurch gestärkt werden. Abends war gemeinsames Spiel und Musik angesagt. Am Ende der drei Tage fuhren alle mit gemischten aber überwiegend positiven Gefühlen nach Hause. lab