Hat Winnetou Aids?

Aids-Prävention im Kindergarten

Zweimal war Elke Adler von der Aids-Hilfe Heidelberg zu Besuch im Fach Religion an der Albert-Schweitzer-Schule. Thema ihrer Besuche war die Krankheit Aids und die Diagnose  „HIV-positiv“ sowie die Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

Besonders in der 2BKSP2, den Klassen der angehenden Erzieherinnen und Erzieher, wurde ihr Vortrag mit großem Interesse verfolgt. Über die persönliche Betroffenheit hinaus, ging es hier nämlich auch um ganz konkrete Fragen im beruflichen Alltag der Schüler.

Vor allem ging es um die Frage ob Aids-Prävention heutzutage auch im Kindergarten eine Rolle spielt. Wie geht man zum Beispiel mit HIV infizierten Kindern im Kindergarten um? Wie schützt man sich und die Kinder vor einer potentiellen Ansteckung, wenn es zu direktem Kontakt mit Blut kommt, zum Beispiel bei Verletzungen? Oder die Aufklärung darüber, dass  Blutsbrüderschaft zu schließen in Anbetracht der Seuche Aids heutzutage gefährlich sei.

Beeindruckt waren die angehenden Erzieher von dem Wissen und der Offenheit, mit der Elke Adler über dieses Thema sprach. Es ergab sich eine lebhafte Diskussion über die ethischen und moralischen Verpflichtungen, die jeder Mensch in unserer Gesellschaft hat im Umgang mit von der Krankheit Aids beziehungsweise der Diagnose  HIV-positiv, betroffenen Menschen.

Da Aids nicht meldepflichtig ist, besteht gerade auf dem Gebiet der Prävention und Aufklärung ein Bedarf, der für diese Klassen durch das  beeindruckende persönliche Engagement von Elke Adler abgedeckt wurde.

Die Schülerinnen der 2BKSP2 beschlossen deshalb spontan, bei der Weihnachtsfeier der ASS die  Schülerschaft  um eine kleine Spende zu bitten für die Kinder der Aids-Hilfe Heidelberg: Über 50 Euro wurden bei dieser Aktion gespendet, die nun einer erfreuten Elke Adler übergeben wurden. sch